auf dem Bild v.l.n.r.: Olga Moser, Elke Lutz, Jenna-Lia Hajduka

Prüfung zur Hauswirtschafterin erfolgreich bestanden

Jenna-Lia Hajduga und Olga Moser haben beide die Ausbildung zur Hauswirtschafterin erfolgreich abgeschlossen. Die beiden Mitarbeiterinnen in der Küche des Graf-Pückler-Heim e.V. sind dabei unterschiedliche Wege gegangen: Jenna-Lia Hajduga hat sich nach der Schule um einen Ausbildungsplatz für die dreijährige Ausbildung zur Hauswirtschafterin beworben und diese dann im Graf-Pückler-Heim nach den Grundsätzen und Anforderungen des Berufsbildungsgesetzes absolviert. Sie wird nun in ein Dienstverhältnis beim Graf-Pückler-Heim e.V. übernommen. Unter anderem kümmert sie sich als Servicekraft darum, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Graf-Gottfried-Stiftes im Speisesaal gut bedient werden und das täglich frisch zubereitete, schmackhafte Essen genießen können. Olga Moser arbeitete bereits einige Jahre als fest angestellte Küchenhelferin und wollte sich gerne fortbilden. Sie nutzte die Möglichkeit einer Externenprüfung, nachdem sie zwei Jahre berufsbegleitend die Fachschule für Landwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft, in Ilshofen besucht hatte. Sie ist in der Küche „am Herd“ eingesetzt und gehört damit zu einem Team von Mitarbeiterinnen, die für die Zubereitung der Mahlzeiten verantwortlich sind. Tatkräftig unterstützt wurden beide während der Ausbildungszeit von Ausbilderin Elke Lutz sowie den beiden Hauswirtschaftsleitungen Nadine Starovasnik und Monika Körner. „Unser ganzes Team hat bei der Aus- bzw. Fortbildung mitgewirkt und bei den Prüfungen mitgefiebert, deshalb sind wir jetzt auch alle stolz und glücklich, dass die beiden es geschafft haben“, freut sich Nadine Starovasnik.
„Wir fänden es gut, wenn mehr junge Leute die Möglichkeit wahrnehmen würden, im Graf-Pückler-Heim eine fundierte Ausbildung in der Hauswirtschaft zu absolvieren“, meint Elke Lutz. „Schließlich sind wir eine der ganz wenigen Einrichtungen, die noch selbst über eine Großküche sowie eine eigene Wäscherei verfügen und dazuhin direkt angestellte, tariflich bezahlte Reinigungskräfte haben“, ergänzt Monika Körner.
Sie selbst fungiert wie auch Elke Lutz als Prüferin bei der staatlichen Prüfkommission des Landkreises und schätzt die Vielseitigkeit ihres Berufes.
Hauswirtschafterinnen übernehmen die hauswirtschaftliche Betreuung und Versorgung von Menschen in privaten Haushalten, in sozialen Einrichtungen wie Altenheimen, Krankenhäusern, Tagungsstätten, bei hauswirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen, bei privaten Dienstleistungsunternehmen sowie in Haushalten landwirtschaftlicher Betriebe. Sie arbeiten dort in der Küche, im Servicebereich, in der Hausreinigung oder in der Wäscherei. Sie üben ihre Tätigkeit nach den Bedürfnissen der zu betreuenden Personen aus und gestalten den Alltag. Dabei achten sie auf Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Qualität, Hygiene, Gesunderhaltung und Umweltschutz. Sie erstellen z.B. Pläne für die Nahrungszubereitung und den Einkauf von Lebensmitteln. Sie bereiten die Mahlzeiten nach ernährungsphysiologischen Aspekten zu. Bei der Betreuung von Personen gehen sie auf die unterschiedlichen Lebenssituationen ein. Die Anleitung von Kindern sowie die Unterstützung von älteren Menschen bei Alltagsverrichtungen sind hier wesentliche Tätigkeiten. Kreativität entfaltet die Hauswirtschafterin bei der Gestaltung des Wohnbereiches. In landwirtschaftlichen Betrieben übernehmen Hauswirtschafterinnen zusätzlich den Gartenbau und die Gartenpflege, die Verarbeitung und den Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten.